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Die fortschreitende Internationalisierung des Warenverkehrs hat dazu geführt, dass selbst kleinere und mittlere Unternehmen regelmäßig grenzüberschreitende Lieferungen erbringen. Dabei treten häufig Lieferkonstellationen auf, in denen Unternehmen die bestellte Ware von ihrem Lieferanten direkt an den Kunden oder an einen von ihm benannten Dritten ausliefern. Solche grenzüberschreitenden Reihengeschäfte sind logistisch verhältnismäßig einfach abzuwickeln. Im Gegensatz dazu ist deren umsatzsteuerliche Behandlung aber äußerst kompliziert. In der Praxis spielen gleichwohl umsatzsteuerliche Aspekte bei der Auswahl des Transportwegs, der Lieferkonditionen oder der Einschaltung mehrerer Unternehmer in den Leistungsvorgang häufig eine nur untergeordnete Rolle. Dabei kann die Umsatzsteuer schnell zu einem Kostenfaktor werden, wenn sie nichtzutreffend bei der Geschäftsanbahnung berücksichtigt worden ist.
In diesem Webinar werden fallgestützt zahlreiche Möglichkeiten nationaler und grenzüberschreitender Reihengeschäfte erläutert und für die Praxis aufbereitet.
1. Grundlagen des grenzüberschreitenden Warenverkehrs: innergemeinschaftliche Lieferung, innergemeinschaftlicher Erwerb und innergemeinschaftliches Verbringen sowie Ausfuhr und Einfuhr
2. Grundsätze des Reihengeschäfts nach europäischen und deutschem Gesetz sowie nach EuGH und BFH-Rechtsprechung
3. Reihengeschäfte im Binnenmarkt
3.1 EU-Reihengeschäfte ohne Dreiecksgeschäfte
3.2 Innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte
3.3 Reihengeschäfte im innergmeinschaftlichen Versandhandel
4. Reihengeschäfte mit Drittlandsbezug
4.1 Ausfuhr-Reihengeschäfte
4.2 Einfuhr-Reihengeschäfte
5. Reihengeschäfte im Versandhandel mit elektronischer Schnittstelle
6. Gestaltungsmöglichkeiten