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Bargeldeinnahmen, Kassenführung und Schätzung - Vorstellung der Prüfungsmethoden der Finanzverwaltung und Leitfaden zur rechtlichen Überprüfung von Schätzungen

Informationen:

Seminarnummer:
W 2502
Referent(en):
Dr. Christian Kläne
Ort/Anschrift:
Live-Online
Kategorien:
Berufsangehörige, Mitarbeitende, Live-Webinar
Geeignet für Fachberater:
Fachanwalt für Steuerrecht - 1,5 Std.
Termine:
04.03.2025 14:00 Uhr  – 15:30 Uhr
Seminartermin:
Seminartermine exportieren (.ics)
Preis:
130,90 € inkl. USt.

Beschreibung

Seit einigen Jahren führen fast alle Finanzämter unangekündigte Kassennachschauen durch, die nicht selten in umfangreichen Betriebsprüfungen münden. Selbständigen mit hohem Bargeldanteil drohen durch den verschärften Verwaltungsvollzug existenzgefährdende Schätzungen, insbesondere wenn die Prüfung weit in die Vergangenheit reicht. Formale Mängel in der Kassenführung und technische Anforderungen spielen eine immer größere Rolle.

Vielen ist nicht bekannt, dass bereits ab dem 1. Januar 2023 die Beweiskraft von TSE-Kassendaten davon abhängt, dass diese über die einheitliche digitale Schnittstelle bereitgestellt werden (§§ 146a, 147b, 158 Abs. 2 Satz 2 AO). Hier droht ein neues Schätzungsrisiko. Im Webinar werden die wichtigsten Prüfungs- und Schätzungsmethoden der Betriebsprüfung vorgestellt. Der Bundesfinanzhof stellt strenge Anforderungen an das Handeln der Finanzverwaltung.

Die Betriebsprüfung darf keinesfalls willkürlich schätzen, sondern muss Schätzungsbescheide nachvollziehbar und nachprüfbar begründen. Auch Aspekte des Vertrauensschutzes und der Verhältnismäßigkeit sind zu berücksichtigen, insbesondere bei der Aufrollung von Vorjahren. Anhand von Praxisbeispielen aus verschiedenen Branchen wird aufgezeigt, wie Schätzungsbescheide auf Rechtsfehler überprüft werden können. Ein Leitfaden und eine umfangreiche Rechtsprechungssammlung werden erläutert und als Praxishilfen zur Verfügung gestellt.

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