FSB GmbH
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Seit 2018 führen praktisch alle Finanzämter unangekündigte Kassenprüfungen durch, die nicht selten in umfangreichen Betriebsprüfungen enden. Selbständigen mit viel Bargeschäft drohen aufgrund der Verschärfung des Verwaltungsvollzugs existenzgefährdende Schätzungen. Formale Mängel in der Kassenführung und technische Vorgaben spielen hierbei eine immer größere Rolle. Vielen ist nicht bekannt, dass die Beweiskraft von TSE-Kassendaten ab 2023 davon abhängt, ob diese über die einheitliche digitale Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden (§§ 146a, 147b, 158 Abs. 2 S. 2 AO). Hier droht ein erhebliches Schätzungsrisiko. Im Webinar werden die wichtigsten Prüfungs- und Schätzungsmethoden der Betriebsprüfung vorgestellt. Der Bundesfinanzhof stellt an das Handeln der Finanzverwaltung strenge Anforderungen. Die Betriebsprüfung ist keinesfalls berechtigt, willkürlich zu schätzen, sondern muss Schätzungsbescheide nachvollziehbar und nachprüfbar begründen. Anhand praxisorientierter Beispiele wird aufgezeigt, wie Schätzungsbescheide auf Rechtsfehler überprüft werden können.
1. Praxisfall 1: Gastronomie, Kalkulation, Schätzung auf Kalkulationsbasis, TSE-Kasse
2. Praxisfall 2: Bäckerei, offene Ladenkasse, Geldverkehrsrechnung, Schätzung nach Richtsätzen
3. Praxisfall 3: Apotheke, Warenwirtschaftssystem mit Kassenmodul und Scannerkassen, Datenzugriff, Griffweise Schätzung
Das Seminar führen wir in Kooperaton mit dem Verband Niedersachsen über die Online-Plattform ZOOM durch.